NEIL PATRICK HARRIS: DIE
MAGISCHEN 6 Bd. 2
Gerade hat der geheime Zauberclub Die Magischen Sechs sein erstes großes
Abenteuer heil überstanden, da naht das nächste. Und Autor Neil Patrick Harris macht
einem den Einstieg ganz leicht, denn zunächst stellt er noch einmal die Akteure vor, die
nun auch im neuen Band Die Magischen 6 Madame Esmeraldas Geheimnis
wieder mächtig ins Schwitzen geraten.
Alles begann ja mit Carter Locke, der seinem kriminellen Onkel entkommen war, und nun
Anschluss an die anderen Zwölfjährigen in Mineral Wells gefunden hatte. Während er
allerlei Zaubertricks drauf hat, beherrscht Theo Stein-Meyer die Kunst der Levitation: mit
dem Bogen seiner Geige kann er Dinge schweben lassen. Dann ist da Ridley Larsen, die zwar
im Rollstuhl sitzt, aber erstaunliche magische Tricks beherrscht.
Die Golden Zwillinge Olly und Izzy können nicht zaubern, mischen dafür als
unwiderstehliche Spaßmacher in entscheidenden Momenten mit. Und dann ist da Leila Vernon,
die Entfesselungskünstlerin mit den zwei Vätern, denen auch Mr. Vernons Zauberladen
gehört. Allerdings eigentlich sind es nicht ihre richtigen Väter, denn sie wurde
von ihnen aus einem Waisenhaus adoptiert.
Leila steht diesmal besonders im Mittelpunkt, denn es taucht die schöne Sandra Santos
auf, die als Madame Esmeralda Hellseherei betreibt. Offenbar eine alte
Bekannte von Leilas Vätern, die nun bei der Varieté-Show im nahen Luxushotel mitmachen
will. Während zur selben Zeit ein wilder Affe die Stadt unsicher macht, wirkt Sandra
ziemlich geheimnisumwittert.
Und dann zieht sie bei ihrem Auftritt eine riesige Show ab und findet jene Eltern,
die Leila als Baby weggegeben haben und nun schon nach ihr suchen, im Publikum.
Spätestens ab hier wird es hochspannend mit immer neuen Überraschungen. Darf sich Leila
wirklich freuen? Und wieso tauchen gleich vier sogenannte Trauerclowns auf?
Da spielt das Morsealphabet eine wichtige Rolle und die Magischen 6 geraten in wirklich
wüste Abenteuer. Mehr aber sei hier nicht verraten von dem filmreifen Geschehen. Für
zusätzliches Prickeln sorgen auch diesmal wieder die eingestreuten Zaubertricks, die man
mit den erläuternden Skizzen von Kyle Hilton gut erlernen kann. Aber auch die
Illustrationen von Lissy Marlin machen diesen zweiten Band zu einem herrlichen
Lesevergnügen für junge Leser ab 12.
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