YOTAM OTTOLENGHI/HELEN GOH:
SWEET
Yotam Ottolenghi ist bekannt für seine Kochkünste, in die der gebürtige Israeli immer
wieder auch ungewöhnliche Kombinationen an Zutaten und Gewürzen einfließen lässt. Nun
hat der Starkoch mit den Londoner Restaurants und Delis gemeinsam mit der
Patisseriekünstlerin Helen Goh ein Buch herausgebracht, dessen Titel die volle
Verführung ansagt: Sweet Süße Köstlichkeiten.
Seit 2006 arbeiten Ottolenghi und die australische Psychotherapeutin mit den chinenischen
Wurzeln eng zusammen und ihre Experimentierfreude ist legendär. Hier nun bieten sie 120
Rezepte mit weltweiten Inspirationen in eigener kreativer Ausgestaltung. Dabei widmen sie
sich Cookies und Keksen, Mini-Kuchen, Kuchen und Torten, Cheesecakes, Tartes und Co,
Desserts und kleinen Süßigkeiten.
Nichts ist hier 08/15 und nicht jede Zutat hat der Hobbykoch in seinem üblichen Vorrat.
Doch alles kann man in guten Supermärkten finden und sämtliche Anleitungen mit etwas
Geschick nachbereiten. Da entstehen dann solche Köstlichkeiten wie
Kaffee-Walnuss-Financiers, Persische Liebesküchlein oder Physalis-Pawlowa.
Manches wird angerichtet mit solchen nicht alltäglichen Feinheiten wie Pistazien,
Rosenblüten, Feigen, exotischen Gewürzen und komplexen Aromen. Natürlich sollte man
nicht gerade auf Diät sein, wenn man diese Leckereien zubereitet und selbstverständlich
auch kostet, denn der Gebrauch von Zucker ist hier unerlässlich und nach Kalorien sollte
man auch besser nicht fragen.
Eine Klasse für sich sind dazu die sündhaft schönen Fotos von Peden + Munk. Hilfreich
ist im Übrigen der Anhang mit Tipps und Anmerkungen für die Zubereitung und die Zutaten.
Zudem sind Rezepte ohne Gluten und/oder Nüssen extra gekennzeichnet. Bleibt nur noch zu
sagen: Lassen Sie sich verführen!
|