AIMÉE CARTER: ANIMOX
Simon lebt mit seinem Onkel Darryl in einer kleiner Wohnung in New York. Obwohl eigentlich
ein guter Schüler geht er doch nicht gern zur Schule. Das liegt an einem Geheimnis, das
leider nicht mehr ganz geheim ist und ihn bei den Mitschülern zum gehänselten
Außenseiter macht: er kann mit Tieren sprechen.
Dass dieser Ärger jedoch nicht wirklich sein größtes Problem ist, zeigt sich sehr bald.
Und damit beginnt Aimée Carters Animox Das Heulen der Wölfe, der
Auftakt zu einer spannenden Fantasy-Serie. Eines Morgens wird Simon mal wieder von den
hungrigen Tauben geweckt, doch ein mächtiger Adler verdrängt sie. Er überbringt Simon
eine Warnung, dass sein Leben in Gefahr sei.
Überraschend kommt dann auch noch seine Mutter zu Besuch, was sie sonst eher selten tut.
Sie aber wird von Ratten entführt, die auch Simon angreifen. Womit sein ganzes bisheriges
Leben auf den Kopf gestellt wird, zumal er nun erfährt, dass seine Eltern wie auch er
selbst und Onkel Darryl Animox sind. Das sind Menschen, die sich in Tiere verwandeln
können.
Man hatte es bisher vor ihm geheim gehalten. Dabei ist Simon sogar in einer besonders
gefährdeten Situation, denn seine Mutter ist als Tier ein Adler, sein Vater dagegen ein
Wolf. Immer mehr findet Simon heraus, denn im Nu gerät er sogar in einen regelrechten
Krieg den der fünf Königreiche der Animox. Und es besteht der Verdacht, dass
Simon vielleicht sogar ein Abkomme des Beast Kings sein könnte, der sich in
alle fünf Tierarten verwandeln kann.
Zunächst aber muss er selbst erst einmal lernen, was es bedeutet, ein Animox zu sein und
wie man all die magischen Fähigkeiten umgeht. Dazu dient die Akademie der Gestaltwandler
tief unterm Central Park-Zoo. Hier begegnet er auch wichtigen Mitstreitern und unter immer
neuen aufregenden Abenteuern werden sie allmählich trotz vieler Gegensätze zu einer
eingeschworenen Gruppe von Freunden.
Das Alles steuert mit vielen spannenden Wendungen und Überraschungen auf ein packendes
Finale zu. Aber das ist ja erst der Auftakt und bald schon geht es weiter. Fazit:
ein gelungener Einstieg in eine fesselnde Fantasy-Welt mit interessanten Charakteren, der
nicht nur junge Leser ab etwa zehn Jahre gespannt auf die Fortsetzungen warten lässt.
|