STUART GIBBARD (Hrsg.): DAS
TRAKTORBUCH
Was wäre die Landwirtschaft, ja was wäre die gesamte Welternährung ohne diese
technische Errungenschaft: den Traktor! Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurde mit
motorisierten Landmaschinen experimentiert, der eigentliche Beginn des
Traktorenzteitalters geschah 1901 und trug die passende Markenbezeichung No 1.
Welche Pioniertat Hart-Parr damals vollbrachten, wleche aberwitzigen Gefährte, oft noch
mit Dampf betrieben, da auf die Felder und in die Prärie geschickt wurden, darüber hat
Stuart Gibbard die große Bildchronik Das Traktorbuch. Geschichte Hersteller
Modelle herausgebracht. Gegliedert nach Jahrzehnten erzählt sie reich
bedildert von über 400 Modellen aus aller Welt.
Von lokomotivartigen Ungetümen, Dreirad- und Kettenfahrzeugen bis hin zu heutigen
Giganten voller Elektronik und Computertechnik reicht die Palette. Jedes Modell wird
anhand Bild und kurzem erklärendem Text vorgestellt. Einzelne Epochen wie z.B. die 20er
Jahre, die den endgültigen weltweiten Durchbruch für die Traktoren brachten, werden mit
Galerieseiten voller typischer Exponate ihrer Zeit vorgeführt.
Manche Modell sind geradezu skurril, andere wurden zu Welterfolgen. Einige echte
Kultfahrzeuge und Klassiker wie der Lanz Bulldog werden mit Doppelseiten
gewürdigt. Doch auch die Geschichte großer Hersteller und Marken wie John Deer,
Massey-Ferguson oder Ford werden ebenso porträtiert wie wichtige Konstrukteure.
Abschließend gibt es auch ein Kapitel zu Meilensteinen der Traktortechnik und ein
hilfreiches Glossar.
Fazit: dieses Kompendium ist nicht nur ein wahres Geschenk an Trecker- und
Oldtimerliebhaber, es ist zugleich ein aufschlussreiches Lexikon zur Landwirtschafts- und
Technikgeschichte.
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