STEPHAN PASTIS: TIMMY
FLOP
Timmy Flop ist zwar noch Schüler, in Wirklichkeit aber Detektiv. Und weil er etwas ganz
Besonderes ist, erzählt er jetzt erstmals seine erstaunliche Geschichte unter dem
aufschlussreichen Titel Timmy Flop. Der beste allerbeste verdeckte Ermittler der
Welt. Weshalb er auch zeitweilig unter einer Spezialmaskerade erscheint.
Die zeigt das Cover des Kinderbuches, in dem Stephan Pastis die ausgesprochen
kauzig-verrückten Abenteuer des Superdetektivs erzählt. Vielmehr von Timmy selbst
erzählen lässt, der zunächst sich und einige wichtige Personen seines Umfelds
vorstellt. Allen voran seine alleinerziehende Mutter, deren geklautes Floppomobil gleich
für einen komplizierten Fall sorgt. Genauer gesagt, handelt es sich um ein Segway
(zweirädriges Elektrofahrgerät), das Timmy unter keinen Beingungen benutzen sollte.
Was er dennoch getan hat und eben das ist Timmys Spezialität: sich die unglaublichsten
Fälle selbst einzubrocken. Da ist ihm sein tolpatschiger Partner Super meist auch keine
echte Hilfe. Vielleicht deshalb, weil es sich dabei um einen 700 Kilogramm schweren
Eisbär handelt. Zusammen sind die Beiden ein reichlich naives und völlig unorganisiertes
Team für ihre Detektei Super Flop. Aber der lausige Detektiv und sein
mundfauler Mitstreiter halten zusammen wie Pech und Schwefel und egal, was auch passiert
Timmy Flop hält sich für den Besten seiner Zunft.
Und wenn dann mal wieder (also eigentlich immer!) etwas völlig verquer läuft, steckt
garantiert Timmys schärfste Konkurrentin Corinna Corinna dahinter. Da helfen selbst die
lächerlichsten oder abwegigsten Theorien meist nicht mehr weiter, was bei den kleinen
Lesern ab etwa 8 Jahre immer wieder zu lautem Lachen führt. Die oft urkomischen kleinen
Abenteuer werden außerdem von ebenso witzigen Cartoons des preisgekrönten Autors
unterstützt. Fazit: ein putziger Spaß in leichtem, kindgerechten Schreibstil, der sich
allerdings mehr an Jungen richtet.
|